Anzahl der Beiträge : 3496 Anmeldedatum : 12.03.11 Alter : 43 Ort : Grand Line
Thema: Arnold Schwarzenegger Fr 8 Jul - 15:59
Arnold Alois Schwarzenegger (* 30. Juli 1947 in Thal, Steiermark) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Politiker österreichischer Herkunft. Er war von November 2003 bis Januar 2011 der 38. Gouverneur von Kalifornien. Vor seiner politischen Laufbahn ist Schwarzenegger international bekannt geworden als der weltweit erfolgreichste Bodybuilder mit anschließender Karriere als Filmschauspieler, insbesondere durch seine Verkörperung des Terminators in mehreren Filmen.
Leben:
Arnold Schwarzenegger wurde als zweiter Sohn der Hausfrau Aurelia Schwarzenegger, geborene Jadrny, (1922–1998) und des Gendarmen Gustav Schwarzenegger (1907–1972) in der kleinen Ortschaft Thal bei Graz geboren. Seine Eltern hatten am 20. Oktober 1945 in Mürzsteg geheiratet. Arnold und sein Bruder Meinhard wuchsen in einem für diese Zeit typisch strengen Elternhaus auf. Ab 1953 besuchte Schwarzenegger die Volksschule in Thal, bevor er 1957 an die Hauptschule Friedrich Fröbel in Graz wechselte.
Schwarzenegger leistete seinen Wehrdienst beim Panzerbataillon 4 des Bundesheeres in Graz.
1968 wanderte Schwarzenegger in die USA aus, wo er sich in den 1970er Jahren ein Millionenvermögen als Immobilienmakler erwirtschaftete. Am 20. Mai 1971 kam sein Bruder Meinhard (* 1946) bei einem Autounfall ums Leben, im darauffolgenden Jahr erlag sein Vater in Weiz einem Schlaganfall.
Ab 1973 besuchte Schwarzenegger diverse Kurse in Betriebswirtschaftslehre an verschiedenen Universitäten bzw. Community Colleges (UCLA, WLAC, SMC, UW) – aufgrund seines Visums war es ihm nicht erlaubt regelmäßig zu studieren, und an jeder Einrichtung durfte er nur eine begrenzte Anzahl an Kursen belegen. 1979 schloss Schwarzenegger schließlich mit einem Bachelor of Arts in internationaler Wirtschaftslehre an der University of Wisconsin-Superior (UW) ab.
1979 engagierte sich Schwarzenegger als internationaler Trainer der Gewichtheber bei den Special Olympics.
Die US-Bürgerschaft erhielt Schwarzenegger am 16. September 1983.
Am 26. April 1986 heiratete der Republikaner die Nichte von John F. Kennedy, die demokratische Journalistin Maria Shriver, mit der er vier Kinder hat: Katherine Eunice (* 1989), Christina Maria Aurelia (* 1991), Patrick Arnold (* 1993) und Christopher Sargent Shriver (* 1997). Anfang Mai 2011 gab das Paar seine Trennung bekannt. Wenige Tage später erklärte Schwarzenegger, dass er der Vater des zehnjährigen Kindes einer jahrelangen Hausangestellten ist. Nach neueren Berichten ist der Sohn jedoch drei Jahre älter. Die Hausangestellte war zur selben Zeit schwanger wie die Ehefrau, die mit Sohn Christopher schwanger war. Schwarzenegger lebt in Brentwood.
Zuvor schon als Besitzer des Restaurants Schatzi on Main in Santa Monica erfolgreich, eröffnete Schwarzenegger im Jahr 1991 zusammen mit seinen Schauspielerkollegen Bruce Willis, Demi Moore, Jackie Chan und Sylvester Stallone in New York die Fast-Food-Kette Planet Hollywood. 1998 verkaufte er seine Anteile am Schatzi on Main.
Im Jahr 1996 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der University of Wisconsin in Superior verliehen. Ein Jahr darauf wurde in Graz-Liebenau das Arnold-Schwarzenegger-Stadion eröffnet. Dieses wurde allerdings aus Anlass der Debatte über die durch Schwarzenegger versagte Begnadigung des zum Tode verurteilten Stanley Williams und infolge des anschließenden Entzugs der Namensrechte durch Schwarzenegger von der Stadt Graz 2006 wieder umbenannt. Inzwischen heißt es UPC-Arena.
Für seine Unterstützung der Holocaust-Forschung wurde Schwarzenegger 1991 und 1997 mit dem National Leadership Award der Simon-Wiesenthal-Stiftung ausgezeichnet.
2001 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der ehemaligen privaten IMADEC University in Wien verliehen. Die Verleihung erwies sich aber 2006 nach einem Spruch des österreichischen Verwaltungsgerichtshofes als ungültig, da Privatuniversitäten kein Recht zur Verleihung von Ehrendoktortiteln besitzen.
Schwarzenegger als Schauspieler:
Seit seiner Jugend interessierte sich Schwarzenegger für Helden- und Sandalenfilme. Früh reifte in ihm der Entschluss, es seinen Vorbildern gleichzutun und Schauspieler zu werden. Seine imposante Erscheinung half Schwarzenegger, im Filmgeschäft Fuß zu fassen – zunächst unter dem Pseudonym Arnold Strong. Seine erste Rolle war Hercules im Film Hercules in New York (1970), bei dem seine Stimme im amerikanischen Original wegen seines starken steirischen Akzents synchronisiert werden musste.
Im Jahr 1982 erlangte Schwarzenegger durch seine Hauptrolle in Conan der Barbar erstmals internationale Beachtung als Schauspieler. 1984 spielte er auch in der Fortsetzung Conan der Zerstörer mit. Im gleichen Jahr sollte der Science-Fiction-Film Terminator sowohl für Schwarzenegger als auch für Regisseur James Cameron den endgültigen Durchbruch in Hollywood bedeuten. Schwarzenegger verkörperte hier zum ersten Mal den Bösewicht, wobei er im ganzen Film nur etwa 17 Sätze mit ca. 70 Wörtern zu sprechen hatte.
In den folgenden Jahren untermauerte Schwarzenegger mit weiteren Filmen (Phantom-Kommando, Predator) seinen Ruf als Ikone des Action- und Science-Fiction-Kinos, welcher vorrangig auf seiner beeindruckenden physischen Präsenz basierte. Darüber hinaus zeigte er in humorvollen Produktionen wie Twins – Zwillinge (neben Danny DeVito) oder Kindergarten Cop auch eine komödiantische Seite. Gegen Ende der achtziger Jahre gehörte Schwarzenegger schließlich zu den bestverdienenden Schauspielern in Hollywood. Sein früher oft geschmähter Akzent war mittlerweile zu seinem unverwechselbaren Markenzeichen geworden.
1990 spielte Schwarzenegger mit dem 60-Millionen-Dollar-Projekt Die totale Erinnerung – Total Recall in einer der bis dato teuersten Produktionen der Filmgeschichte mit. Ein Jahr später schlüpfte er zum zweiten Mal in seine Parade-Rolle als Terminator. Terminator 2 – Tag der Abrechnung setzte sowohl in den Herstellungskosten als auch in der Tricktechnik neue Maßstäbe und war mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 500 Millionen Dollar der umsatzstärkste Film des Jahres 1991. Wie schon im ersten Teil führte auch hier James Cameron Regie. Das Erfolgsduo arbeitete danach noch zweimal zusammen (True Lies – Wahre Lügen, 1994 und T2 3-D: Battle Across Time, 1996).
Die Weiterentwicklung der digitalen Tricktechnik führte auch zu grundlegenden Änderungen in der Filmlandschaft. Das klassische Actionkino, in dem der einsame Held in der Regel ein Feuerwerk abbrannte, war immer weniger gefragt. So konnte auch Schwarzenegger mit der Zeit nicht mehr an seine Erfolge der frühen neunziger Jahre anknüpfen. Filme wie The 6th Day oder Collateral Damage – Zeit der Vergeltung blieben in der Publikumsgunst weit hinter den Erwartungen zurück. Schließlich endete mit dem Abschluss der Dreharbeiten zu Terminator 3 – Rebellion der Maschinen im September 2002 vorläufig die Filmkarriere des gebürtigen Österreichers. Schwarzenegger wandte sich ab diesem Zeitpunkt voll und ganz der Politik zu und wurde schließlich im Oktober 2003 zum Gouverneur von Kalifornien gewählt. Einzig im Jahr 2004 hatte er einen kurzen Gastauftritt in der Jules-Verne-Verfilmung In 80 Tagen um die Welt. Aufgrund seiner engen Freundschaft zu Sylvester Stallone übernahm Schwarzenegger einen Cameo-Auftritt in dessen Actionfilm The Expendables.
Im Januar 2011 erklärte Schwarzenegger gegenüber einer Schweizer Zeitung, dass er sich nunmehr, nach seiner Politkarriere, tatsächlich wieder der Schauspielerei widme und bereits drei Drehbücher lese. Wenig später wurde bekannt, dass die Universal-Filmstudios einen weiteren Teil der Terminator-Reihe drehen wollen, eine Beteiligung Schwarzeneggers dabei wurde aber nur gemutmaßt. Dann wurde bekannt gegeben, dass sein erster Film nach seiner Politkarriere die Actionkomödie "Cry Macho" sein und Schwarzenegger darin einen alternden Helden spielen soll. Wegen einer Ehekrise legte Schwarzenegger seine Comebackpläne jedoch zunächst auf Eis.
Schwarzenegger als Regisseur:
Sein Regie-Debüt feierte Schwarzenegger mit einer Episode der TV-Serie „Geschichten aus der Gruft“. Sein erster eigener Film war die TV-Komödie Christmas In Connecticut (1992) mit Kris Kristofferson und Tony Curtis, in der er auch als Schauspieler kurz in Erscheinung tritt.
Filmografie:
Die folgende Auflistung beinhaltet nur die wichtigsten Kino- bzw. TV-Produktionen, in denen Arnold Schwarzenegger mitgewirkt hat. Diverse Fernsehauftritte (Dokumentationen, TV-Shows) sind nicht berücksichtigt.
1970: Hercules in New York (unter dem Pseudonym Arnold Strong) 1973: Der Tod kennt keine Wiederkehr (The Long Goodbye) (unter dem Pseudonym Arnold Strong) 1974: Happy Anniversary and Goodbye 1976: Mister Universum – Stay Hungry (Stay Hungry) 1977: Die Straßen von San Francisco (The Streets of San Francisco) (TV-Serie), Episode Dead Lift 1977: Pumping Iron 1977: California Okay (The San Pedro Beach Bums) (TV-Serie), Episode Lifting is my Life 1977-1979: Dinah! (Serie) 1979: Kaktus Jack (The Villain) 1979: Scavenger Hunt 1980: The Jayne Mansfield Story 1982: Conan der Barbar (Conan the Barbarian) 1984: Conan der Zerstörer (Conan the Destroyer) 1984: Terminator (The Terminator) 1985: Red Sonja 1985: Phantom-Kommando (Commando) 1986: Der City Hai (Raw Deal) 1986: Mensch Meier (Kurzer Auftritt) 1987: Running Man (The Running Man) 1987: Predator 1988: Red Heat 1988: Twins – Zwillinge (Twins) 1989-2009: Entertainment Tonight (TV Serie) 1990: Die totale Erinnerung – Total Recall (Total Recall) 1990: Geschichten aus der Gruft (Tales from the Crypt) (TV-Serie), Episode Switch, (Darsteller und Regisseur) 1990: Kindergarten Cop 1991: Terminator 2 – Tag der Abrechnung (Terminator 2: Judgment Day) 1992: Lincoln (TV-Film) (Stimme) 1992: Christmas in Connecticut (Regie) 1993: Last Action Hero 1994: Beretta’s Island 1994: True Lies – Wahre Lügen (True Lies) 1994: Junior 1996: T2 3-D: Battle Across Time 1996: Eraser 1996: Versprochen ist versprochen (Jingle All the Way) 1997: Batman & Robin 1999: End of Days 2000: The 6th Day 2001: Dr. Dolittle 2, (Stimme) 2002: Liberty's Kids: Est. 1776 (Stimme) 2002: Collateral Damage – Zeit der Vergeltung (Collateral Damage) 2003: Terminator 3 – Rebellion der Maschinen (Terminator 3: Rise of the Machines) 2004: In 80 Tagen um die Welt (Around the World in 80 Days) 2004-2005: Hannity & Colmes (Fernsehserie) 2005: Imagine 2006: The Kid 1 2006-2008: Meet the Press 2008: 60 Minutes 2009: Terminator: Die Erlösung (Computeranimation) 2009: The Jay Leno Show 2009: Jimmy Kimmel Live! 2009: Kambakkht Ishq 2010: The Expendables (Gastrolle) 2010: Gerrymandering (Dokumentarfilm) 2011: 16th Annual Critics' Choice Movie Awards 2011: California State of Mind: The Legacy of Pat Brown (Dokumentarfilm)
Als Produzent
1994: Last Action Hero 2000: The 6th Day
Als Regisseur
1990: Tales from the Crypt 1992: Christmas in Connecticut
Auszeichnungen:
Für seine schauspielerische Tätigkeit erhielt Arnold Schwarzenegger folgende Ehrungen und Auszeichnungen:
Stern von Arnold Schwarzenegger auf dem Hollywood Walk of Fame
1977: Golden Globe (Bester Nachwuchsdarsteller) 1985: Special Award (Internationaler Star des Jahres) 1987: Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (Schauspieler) (Stern Nr. 1847) 1989: Kids' Choice Awards (beliebtester Schauspieler) 1991: Kids' Choice Awards (beliebtester Schauspieler) 1992: Kids' Choice Awards (Aufnahme in Hall of Fame) 1992: MTV Movie Award (Bester männlicher Darsteller) 1993: Special Award (Internationaler Star des Jahrzehnts) 1996: Goldene Kamera (Film International) 1996: Golden Apple Awards (Männlicher Star des Jahres) 1996: Bambi 1997: Sherrill Corwin Humanitarian Award 1998: World Artist Award 1998: American Cinematheque Gala Tribute (Anerkennung für Beitrag zum Kino) 1999: DIVA-Award (European Video Award) 2001: Taurus Honorary Award (Bester Action-Filmstar) 2004: Maverick Tribute Award (Lebenswerk)
Sonstiges:
Obwohl Schwarzenegger 1977 für seine Rolle in Mister Universum – Stay Hungry den Golden Globe als Bester Newcomer entgegennehmen konnte, warfen ihm Kritiker wiederholt mangelndes schauspielerisches Talent vor. Bei den als „Gegen-Oscar“ ausgetragenen Razzie Awards wurde Schwarzenegger im Laufe seiner Karriere insgesamt achtmal für die Goldene Himbeere in der Kategorie Schlechtester Darsteller nominiert – bekam diesen aber letztlich nie zugesprochen. Das brachte ihm bei der „Himbeer“-Verleihung 2005 den wenig schmeichelhaften Titel Worst Razzie Loser of Our First 25 Years (Schlechtester Nichttitelträger der ersten 25 Jahre) ein. In vielen Episoden der amerikanischen Serie Die Simpsons und in Die Simpsons - Der Film war Schwarzenegger der Präsident der USA. Für die deutschsprachigen Fassungen seiner Filme leiht ihm der Berliner Schauspieler und Schlagzeuger Thomas Danneberg seine Stimme.
Quelle: Wikipedia Bildquelle: wizbangblue.com
XDarkPsychoX Admin
Anzahl der Beiträge : 4744 Anmeldedatum : 10.03.11 Alter : 35 Ort : Erde (Liegt Im SonnenSystem)
Thema: Re: Arnold Schwarzenegger So 17 Jul - 10:01
also man muss echt mal sagen das er sau viel in seinem leben auf die reihe bekommen hat die sonst keiner schaft
HummingBrook User
Anzahl der Beiträge : 3496 Anmeldedatum : 12.03.11 Alter : 43 Ort : Grand Line
Thema: Re: Arnold Schwarzenegger So 17 Jul - 15:55
Das stimmt. Und das obwohl, die US-Amerikaner zu tun haben, ihn zu verstehen, bei seinem Dialekt. Aber schön ist, dass man sich als Deutscher sich mit ihm gut unterhalten könnte, denn seine Muttersprache Deutsch kann er noch.
Gast Gast
Thema: Re: Arnold Schwarzenegger So 17 Jul - 15:58
Ich habe mal einpaar Filme von ihm gesehen nd in manchen ist er recht witzig und als Schauspieler sehr gut. Was die Politik oder so da drüben anbelangt weiß ich noch nicht viel
Amu Co-Admin
Anzahl der Beiträge : 1975 Anmeldedatum : 17.09.11 Alter : 32 Ort : NRW
Thema: Re: Arnold Schwarzenegger Mi 21 Sep - 14:18
Zu ihm muss ich sagen, er ist ein toller Schauspieler. Am besten mit ihm fand ich Terminator und Junior.