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Thema: Digimon Story So 19 Feb - 19:20
KAPITEL 1:
Kizuna saß mal nach langer Zeit wieder am Computer ihrer Großmutter, da diese im Moment nicht da war. Eigentlich sollte sie nicht an den Computer, da Kizuna nur ins Internet ging, was ihre Großmutter nicht mochte, da dort viel Übles lauerte. Doch Kizuna war Fan von Monstern, weswegen sie nach Webseiten suchte, wo es um Monster ging. Sie suchte einige Zeit, fand jedoch nichts, was für sie von Interesse war. Doch durch Zufall stolperte sie über eine Seite, die sich ‚Digital Monsters’ nannte. Sie klickte die Seite an, doch alles was sie sah, war ein Haus auf einer Wiese, mehr nicht. Sie wollte gerade wieder die Seite verlassen, als es an der Tür klingelte. Kizuna stand auf, ging zur Tür und öffnete sie. Draußen stand ihre beste Freundin Asuka. „Hallo, Asuka. Was willst du?“, fragte Kizuna, die mit dem Besuch ihrer Freundin nicht gerechnet hatte. „Ich wollte nur fragen, ob du Lust hast, in die Spielhalle mitzukommen“, meinte diese. „Klar. Ich habe nichts dagegen.“ Kizuna ging zurück zum PC, weil sie diesen ausmachen wollte, doch bemerkte sie, dass sie eine E-Mail bekommen hatte. Sie öffnete sie und las sie sich durch. Danach richtete sie sich auf und rief: „Du kannst ruhig reinkommen Asuka. Dauert bestimmt noch einen Moment.“ „Okay“, rief Asuka zurück und betrat die Wohnung. Sie zog sich die Schuhe aus und ging in die Wohnstube, wo Kizuna am PC stand. „Was hast du?“ fragte Asuka. „Nichts weiter“, kam die einfache Antwort zurück. Kizuna las sich die E-Mail immer und immer wieder durch, wurde aber aus den paar Wörtern nicht schlau. In der Mail stand: ‚Willkommen in der Digital World’. Aber sie hatte keine Nerven mehr dafür. Sie schloss die E-Mail und mit einem Mal leuchtete der Bildschirm weiß auf, was dann in Licht überging, welches aus dem Monitor kam. Es erfasste die beiden Mädchen und sie lösten sich auf. Als beide verschwunden waren, verschwand das Licht und auf dem Monitor. Als alles wieder normal schien, fuhr der Computer wie von Geisterhand runter und schaltete sich aus.
„Hey, Menschen.“, sagte eine kleine, hellblaue Blase. „Es bringt wohl nichts, die beiden sind nicht bei Bewusstsein“, meinte ein kleines, geisterähnliches Wesen. „Hm, dann hoffe ich mal, dass uns jetzt niemand angreift.“ „Jetzt wären wir echt wehrlos. Gar nicht gut.“ „Ich hoffe, die beiden Menschen wachen gleich auf, dann könnten wir sie schnell in Sicherheit bringen.“ „Und wir beide natürlich gleich mit.“ „Natürlich, du sagst es Poyomon.“ Langsam öffnete Asuka die Augen. Sie schaute zu allen Seiten, und als sie die beiden Wesen erblickte, stieß sie einen Mark erschütternden Schrei aus, welcher sogar Kizuna wieder aufwachen ließ. „Was ist los, was ist passiert, wo sind wir“, fragte sie hastig, da ihr diese Fragen sofort durch den Kopf geschossen waren. Sie schaute sich genau um und fragte erneut: „Wo sind wir hier?“ „Ich würde lieber wissen, was das für Wesen sind“, fragte Asuka zitternd und zeigte auf die beiden Wesen, die sich Kizuna daraufhin genauer anschaute. Dann nahm sie die hellblaue Blase auf die Arme und knuddelte es. „Oh man, die sind ja so niedlich.“ Asuka glaubte, sie sah nicht richtig. Knuddelte ihre beste Freundin gerade eines dieser Wesen? Sie sah richtig, doch wollte sie trotzdem nicht länger da bleiben. „Wir sollten lieber machen, dass wir wieder nach Hause kommen.“ „Wo seid ihr denn zu Hause?“ fragte das geisterähnliche Wesen. „Wir wohnen in Tokyo“, meinte Kizuna daraufhin. „Tokyo?“ Das hellblaue Wesen überlegte kurz. „Nein, tut mir leid. Hab noch nie davon gehört.“ „Davon werdet ihr auch nie wieder hören“, meinte jemand, der sich ihnen von hinten näherte. Die beiden Mädchen drehten sich um und sahen einen hässlichen, grünen Oger. „Oh nein, ein Orgemon“, meinte das hellblaue Wesen und sprang von Kizunas Armen herunter. „Nein, ein Ogremon“, meinte Ogremon, „du kleines quietschendes Ding.“ Er rannte Keulen schwingend auf sie zu, wurde jedoch kurz darauf von einem Feuerball aufgehalten, welcher ihn direkt ins Gesicht traf. Ogremon blieb sofort stehen und schaute sich um. „Wo kam das her?“ fragte er wütend und schaute sich um. „Baby Flame“ hallte es und ein weiterer Feuerball traf Ogremon am Hinterkopf. Sofort drehte er sich um und sah einen kleinen orangenen Dinosaurier. „Verdammt, ein Agumon. Dann mach ich eben dich jetzt platt.“ Er rannte auf Agumon zu, doch traf ihn ein weiterer Feuerball an der Seite. Sofort schaute er dorthin und erblickte ein Coronamon. „Verdammt. Zwei Child Digimon, die gegen mich kämpfen. Dann scheint ein Tamer in der Nähe zu sein. Ich werde mich lieber aus dem Staub machen.“ „Corona Flame.“ „Baby Flame.“ Beide Attacken trafen Ogremon, bevor dieser abhauen konnte. Er leuchtete hell auf, wurde kleiner und auf einmal stand ein kleiner Oger da. „Ihr seid ja so gemein“, rief es und rannte so schnell weg, wie es konnte. „Das habt ihr gut gemacht. Schön taktisch gekämpft“, sagte ein blonder Junge, der hinter einem Felsen hervor kam. „Jawohl, Hiroyuki. Dein Training trägt eben langsam Früchte“, meinte Agumon.
P.S.: Würde mich über Kritik, ob positiv oder negativ, sehr freuen. Aber auch Verbesserungsvorschläge und Vorschläge für künftige Kapitel sind herzlich willkommen.
EDIT 27.06.2012: Habe das erste Kapitel noch einmal überarbeitet.
Zuletzt von HummingBrook am Mi 27 Jun - 15:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Darmon User
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Thema: Re: Digimon Story So 19 Feb - 19:37
Ich find das Kapitel toll,vorallem mit dem falschen aussprechen des Digimons als es Ogremon,Orgemon nannte fand ich ganz super.bin gespannt wie es weiter geht
HummingBrook User
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Thema: Re: Digimon Story Mi 27 Jun - 15:20
KAPITEL 2:
„Was machst du hier?“ wollte Asuka wissen. „Meine Partner trainieren. Der Kampf eben kam da ganz günstig“, antwortete Hiroyuki und schaute zu seinen beiden Monstern. „Aber was sind das überhaupt für Wesen?“ „Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass sie total niedlich sind“, meinte Kizuna und begutachtete Hiroyukis Monster. „Das sind Digimon“, meinte Hiroyuki. „Und wo sind wir hier?“ fragte Asuka. „Digimon? Klingt nicht nur niedlich, die sind auch niedlich“ Kizuna umarmte Agumon und knuddelte ihn, der daraufhin leicht errötete. „Sag mal, kannst du das auch mal sein lassen?“ Asuka war außer sich, da Kizuna selbst in den hässlichsten Dingen noch was Süßes sah. „Ach, du hast halt keine Ahnung von Dingen, die süß sind“, meinte Kizuna spöttisch. „Sagt mal, wie seit ihr eigentlich hierher gekommen?“ mischte sich Hiroyuki jetzt ein. „Keine Ahnung“, überlegte Asuka. „Das wüsste ich selber mal gerne.“ „Naja, ist ja jetzt erstmal egal. Wenn ihr nicht wisst, wie ihr hergekommen seit, dann geh ich mal von aus, dass ihr keine Tamer seit.“ „Was ist ein Tamer?“ Kizuna wurde hellhörig. „Ein Tamer ist ein Bändiger, eine Art Trainer.“ „Und du trainierst diese Digimon?“ „Ja. Das tue ich.“ Kizuna sprang auf und ging zu Hiroyuki. „Wie kann man so ein Tamer werden?“ fragte sie hastig. „Naja, entweder wirst du ein freier Tamer oder du trittst der Tamer Union bei.“ „Und wie wird man ein freier Tamer?“ „Nun mal langsam. Erstmal muss ich sagen, dass ich das selbst nicht weiß. Es gibt zwar freie Tamer, aber die kann man an einer Hand abzählen. Ich selbst gehöre der Tamer Union an.“ „Kann dort jeder Tamer werden?“ „In der Regel schon. Sind aber schon viele rausgeflogen oder gegangen.“ „Ist mir egal“, meinte Kizuna, drehte sich um und ging los. Nach ein paar Metern blieb sie stehen, drehte sich wieder zu Hiroyuki und Asuka um und fasste sich beschämt an den Hinterkopf. „Hiroyuki? Könntest du mir eventuell zeigen, wo die Tamer Union sich befindet?“ „Du hast komische Freunde, Hiro“, meinte Agumon. „Ja, ich weiß. Manchmal frag ich mich echt, wieso ich mich mit der abgebe“, gab Hiroyuki zurück.
Nach einem längeren Fußmarsch, fanden die drei sich in Tosoma City wieder, wo es vor lauter Digimon nur so wimmelte. Kizuna konnte es nicht fassen, wie viele Digimon es gab und Asuka fand eines hässlicher als das andere. „Wie weit ist es denn noch von hier aus?“ fragte Asuka, die langsam nicht mehr laufen konnte. „Nicht mehr weit. Wir müssen nur noch bis zum Bahnhof im Stadzentrum. Von dort aus sind es ungefähr 2 Stunden Zugfahrt, dann sind wir da.“ „Zugfahrt hört sich gut an. Dann brauch ich endlich nicht mehr laufen“, freute sich Asuka. Es dauerte auch nicht lange, bis sie den Bahnhof erreichten, doch mussten sie erstmal Fahrkarten kaufen. Da Asuka und Kizuna aber kein Geld bei hatten, musste Hiroyuki für die beiden Mädchen erstmal auslegen. Doch kaum hatten sie ihre Fahrkarten, rannte Asuka zum Zug, stieg in den ersten Waggon ein und ließ sich auf eine der Sitzbänke fallen. Hiroyuki und Kizuna stiegen daraufhin auch ein und setzten sich. Kurz darauf ertönte das Abfahrtsignal, alle Türen schlossen sich und der Zug setzte sich in Bewegung. „Ist das schön“, meinte Asuka und legte sich hin. „Keines dieser komischen Digimon ist hier in diesem Waggon. Und deine beiden auch nicht.“ Sie zeigte mit dem Finger auf Hiroyuki. „Ja und? Die beiden sind erschöpft und haben sich in meinem Digivice schlafen gelegt. Wir sind gerade von einem Auftrag zurückgekommen, als wir euch beide trafen. Da ist es klar, dass die beiden ein wenig knülle sind.“ „Naja, wenigstens sind die beiden nicht zu sehen. So ist es gut.“ „Darf ich dir mal was verraten?“ „Auch wenn kein Digimon hier im Waggon ist, so müsstest du doch wenigstens spüren, dass der Zug von einem gezogen wird.“ „Wie?“ Asuka horchte auf. „Der Zug ist in Wirklichkeit ein GrandLocomon. Solltest ihn lieber nicht verärgern, wenn du nicht rausgeschmissen werden willst.“ „Ich halt’s nicht aus. Diese Dinger gibt es hier wohl überall.“ „Klar, wohin du auch gehst. Du wirst unweigerlich auf welche treffen.“
Zuletzt von HummingBrook am Fr 29 Jun - 18:14 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
HummingBrook User
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Thema: Re: Digimon Story Mi 27 Jun - 15:21
KAPITEL 3:
„Meinst du, es war klug, den Menschen hinterher zu gehen und sich in den Zug zu schleichen?“ fragte Moonmon unsicher. „Klar“, entgegnete Poyomon. „Wenn wir ihnen folgen, ist die Chance groß, dass einer von den Menschen unser Tamer wird. Dann ist es endlich vorbei mit dem schwach sein.“ „Ich bin mir da aber nicht so sicher. Nicht dass man uns erwischt.“ „Uns wird schon keiner erwischen.“ „Ich bin da aber eher etwas skeptisch. Was ist, wenn die uns erwischen? Man schmeißt uns glatt aus dem Zug. Oder noch schlimmer, man besiegt uns und wir werden geladen“, meinte Moonmon und fing an am ganzen Leib zu zittern. „Nun hab dich mal nicht so. Uns wird schon nichts passieren.“ „Ich hoffe, dass du damit Recht hast.“ „Du wirst schon sehen. Schon bald haben wir einen Tamer.“ Poyomon strahlte sehr viel Zuversicht aus.
Da der Zug nicht an jedem Unterwegshalt hielt, waren die drei binnen drei Stunden in Suzaku City. „Muss dass sein? Hier rennen doch auch so viele Dinger rum“, meckerte Asuka. „Das sind keine Dinger, dass sind Digimon“, antwortete Hiroyuki. „Es gibt nämlich welche, die es persönlich nehmen, wenn man sie Dinger nennt.“ „Und was wollen die machen? Mich töten?“ „Bestimmt. Manche werden es sicherlich versuchen. Und wenn du nicht aufpasst, schaffen die das auch.“ „Hiroyuki?“ „Was ist?“ „Ich mag dich nicht.“ „Lass mal. Ich dich auch nicht.“ „Könnt ihr beide mal aufhören? Ich möchte so schnell wie möglich zur Tamer Union, immerhin will ich ja auch ein Tamer werden“, mischte sich Kizuna ein, woraufhin Asuka und Hiroyuki nichts mehr sagten. Eine ganze Weile sagte keiner mehr was, während sie die Straßen entlang gingen, mit dem Ziel Tamer Union. Doch auf einmal piepste Hiroyukis Digivice. Er löste es von seiner Hose und nahm es hoch. Er drückte eine Taste und auf dem Bildschirm erschien das Gesicht einer Frau. Sie war hübsch, wie Kizuna fand, als sie auf das Digivice schaute, auch wenn diese Frau einen Helm trug, weswegen man ihre Augen nicht sehen konnte. „Du, Hiroyuki? Dein letzter Auftrag ist ja geschafft, wie du mir heute früh bereits berichtet hattest. Könntest du von dort aus in den Steinwald gehen. Dort gibt es noch was zu tun“, meinte die Frau. „Oh, das ist jetzt schlecht. Erstmal sind meine Digimon total erschöpft und zweitens bin ich gerade in Suzaku City und führe einen neuen Anwärter zur Union.“ „Hm, was machen wir denn da“, überlegte sie und schien auf einen anderen Monitor zu starren. „Ah, ich habe eine Lösung. Unser Shu ist ja auch gerade da. Ich schick ihn dorthin.“ „Okay. Er hat eh stärkere Digimon als ich.“ „Naja, eigentlich nur noch eines, die anderen,“ sie überlegte kurz, „wurden leider besiegt.“ „Oh. Sowas passiert ihm auch mal? Aber naja. Jedenfalls bringe ich jetzt einen neuen Anwärter. Also bis gleich“, meinte Hiroyuki, drückte wieder den Knopf auf dem Digivice und das Bild der Frau verschwand. „Wer war das?“ wollte Kizuna wissen. „Das war Angewomon, die stellvertretende Union Leiterin.“ „Ist sie auch ein Digimon?“ „Ja, das ist sie. Aber du wirst sie gleich selber kennen lernen.“ „Da bin ich ja mal gespannt“, freute sich Kizuna. Also gingen sie weiter, wobei es noch eine Menge zu sehen gab. Vor allem gab es viele Digimon zu sehen in ihren verschiedenen Formen und Farben. Kurze Zeit später, als sie Suzaku City verlassen hatten und die Tamer Union bereits in Blickweite war, sahen sie eine Frau in einem langen braunen Mantel, die von einem gelben, auf zwei Beinen laufenden Fuchs begleitet wurde. Ihr Gesicht konnten sie nicht erkennen, da sie sie bloß von hinten sahen. Totzdem fragte Kizuna: „Wer ist das denn?“ Hiroyuki überlegte kurz. „Naja, da sie ein Renamon in Begleitung hat, würde ich mal drauf tippen, dass es sich um die Digimon Queen handelt.“ „Und wer ist die die Digimon Queen?“ „Der zweitbeste Tamer aller Zeiten.“ „Und wer ist dann der beste, wenn die Digimon Queen die zweitbeste ist?“ „Der legendäre Tamer. Keiner kennt ihn soweit. Gelegentlich soll er in der Tamer Union auftauchen und ein paar sehr schwere Aufträge erledigen, wenn die Digimon Queen nicht schon alle erledigt hat.“ „Sind beide etwa auch Mitglieder in der Tamer Union?“ „Nein. So weit ich weiß nicht. Aber sie sind freie Tamer und haben somit unbeschränkten Zugang.“ „Ach so. Wenn das so ist. Dann werde ich halt auch ein legendärer Tamer und habe auch überall unbeschränkten Zugang“, freute sich Kizuna. „Na da hast du dir ja was vorgenommen.“ „Wieso?“ „Weil das nicht so einfach ist.“ „Ach was. Ich werde das schon packen.“ „Wenn du meinst. Aber ich werde auch gleich mal was packen“, meinte Hiroyuki und fasste Kizuna an den Hintern. Doch sie ließ sich das nicht gefallen. So gut gelaunt sie in der einen Sekunde war, so schnell konnte sie auch schlecht gelaunt sein. Sie holte aus und schlug mit dem Ellenbogen nach hinten, und traf Hiroyuki genau ins Gesicht, der mit einer blutenden Nase nach hinten torkelte und hinfiel. „Oh man. Je fraulicher du wirst, desto brutaler wirst du.“ Er wischte sich das Blut weg. „Aber das war es wieder mal wert“, grinste er. „Perversling“, entfuhr es Kizuna nur.
HummingBrook User
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Thema: Re: Digimon Story Mi 27 Jun - 15:22
KAPITEL 4:
„Da unten ist schon wieder ein Spähtrupp Bakemon. Dieses Vamdemon gibt einfach nicht auf“, flüsterte DORUmon und kam von der Klippe weg, damit die Bakemon in nicht erblicken konnten. „Interessiert mich nicht, wie viele Bakemon er mir auch hinterher schickt, er kriegt mich nicht“, meinte Kou, ein Junge mit kurzen schwarzen Haaren, der in kurzen weißen Hosen und einem hellblauen T-Shirt gekleidet war. „Vielleicht sollten wir ClavisAngemon Bericht erstatten. Der wird schon was dagegen unternehmen“, meinte DORUmon. „Nein, es bleibt erst einmal unter uns, was da vorgefallen ist. ClavisAngemon können wir später immer noch benachrichtigen.“ „Aber……“, begann DORUmon, aber Kou unterbrach ihn: „Kein aber. Wir werden es erst einmal so machen, dass wir es für uns behalten.“ Er ging los und ließ DORUmon zurück. Doch das Digimon konnte seinen Tamer nicht einfach so ziehen lassen und rannte ihm hinterher.
„Wie sieht es aus? Habt ihr den Tamer schon gefunden?“ fragte Vamdemon. „Nein, Meister Vamdemon“, antwortete Soulmon. „Ich habe bereits viele Bakemon los geschickt, die nach dem Tamer suchen.“ „Gut so. Er wird mir nicht entkommen. Solch einen Hitzkopf kann ich in meiner Armee gut gebrauchen.“ „Ich frag mich aber, wieso er das Angebot nicht angenommen hatte. Immerhin hätte er ein paar starke Digimon als Partner bekommen.“ „Keine Ahnung.“ Vamdemon überlegte kurz. „Soulmon. Schick noch andere Untergebene von dir raus. Ich will diesen Knirps für meine Armee haben. Mein nächstes Angebot wird er nicht ausschlagen können.“ „Jawohl, mein Meister.“ Soulmon drehte sich um und schwebte aus dem Saal raus.
„Wieso hast du Vamdemon überhaupt herausgefordert? Du weißt doch, dass ich nicht stark genug bin“, meinte DORUmon, während es hinter Kou ging. „Dann musst du halt stärker werden“, entgegnete Kou, ohne sein Digimon überhaupt anzuschauen. „Und wie soll ich stärker werden? Willst du einen Trainingsplatz aufsuchen? Mir wäre es nur Recht.“ „Wenn du meinst.“ Kou lief etwas schneller, denn er hatte das Gefühl, dass irgendetwas hinter ihnen her war, und es waren keine Bakemon. „Wie wäre es mit einem Ausdauerlauf, dann kannst du Schwächling endlich stärker werden.“ „Wie meinst du das?“ DORUmon hatte den Satz kaum ausgesprochen, als ein Kackehaufen ihn nur knapp verfehlte. Das Digimon drehte sich um und erspähte ein paar grüne Schleimklumpen, die ihre Zunge rausstreckten. Kou drehte sich ebenfalls um. „Nur ein paar schwache Numemon. Dann brauchst du doch keinen Ausdauerlauf. Die solltest du eigentlich mit links schaffen.“ „Gegen uns hast du keine Chance“, meinte eines der Numemon und warf erneut einen Kackehaufen, verfehlte beide jedoch nur knapp. „Gebt lieber auf und kommt mit zu Meister Vamdemon.“ „NIEMALS“, rief Kou und streckte seinen Arm nach vorne. „Los DORUmon, greif die Numemon an.“ Doch das violette Tier-Digimon dachte nicht daran. Es machte ein paar Schritte rückwärts, drehte sich um und rannte so schnell es konnte weg. „Hey, du sollst kämpfen. Kein Wunder, warum du nicht stärker wirst“, rief Kou hinterher, der nicht glauben konnte, dass sein Digimon vor einem Kampf davon lief. „Aber die werfen mit Kacke“, rief DORUmon. Wieder kam ein Kackehaufen angeflogen und flog nur Millimeter an Kous Gesicht vorbei. Dann drehte auch er sich um und rannte seinen Partner hinterher. „Warte auf mich, du verdammter Feigling.“
Imposant ragte das Gebäude der Tamer Union in die Höhe. Es sah aus wie ein Futuristisches Schloss, komplett aus Metall gebaut. Hier und da hing mal eine altmodische Fernsehantenne an den Wänden und auch auf den Dächern waren sie zu finden. Über der großen Tür waren ein Leuchtreklameschild angebracht, wo in bunten Buchstaben ‚Tamer Union’ aufblinkte. Den Mädchen entging auch nicht der riesige Stecker, der vom Gebäude wegführte und etwas weiter in einer Steckdose steckte, die im Boden eingelassen war. „Was ist das nur für eine verrückte Welt“, entfuhr es Asuka. Hiroyuki hatte es mitbekommen, was die Mädels sahen und meinte darauf: „Was denn? Irgendwo her muss doch der Strom herkommen.“ Er ging dann weiter Richtung Tür, die von zwei Digimon bewacht wurde. Beide sahen identisch aus und erinnerten an Schachfiguren. Auch die Farben erinnerten an Schach, denn das eine war weiß und das andere schwarz. Es gab schon komische Digimon, fanden die Mädchen und folgten dann Hiroyuki. Alle drei betraten im Anschluss die Tamer Union und als sie drin waren, trauten sie ihren Augen nicht. Es waren mindestens ein Dutzend Kinder und Jugendliche anwesend und jeder hatte ein bis drei Digimon bei sich. „Gehören die alle zur Union?“ fragte Kizuna erstaunt. „Ja, das sind alles Tamer der Union“, antwortete Hiroyuki. „Sind die auch so stark wie du?“ „Vereinzelte. Nicht jeder ist stark, nur weil er Digimon hat, die ein oder zwei Level höher sind. Der da zum Beispiel“, er zeigte auf einen blonden Jungen, in einem roten T-Shirt und weißen Hosen. „Der hat drei Adult Digimon. Alle drei einen Level höher, als meine beiden Partner. Trotzdem recht schwach. Agumon alleine hat alle drei letzte Woche platt gemacht.“ „Kämpft ihr denn etwa auch untereinander?“ „Klar. Dafür haben wir extra eine Arena. Dort kann jeder seine Fähigkeiten gegen andere Tamer testen.“ „Das find ich toll. Ich will unbedingt ein Tamer werden.“ Kizuna konnte es kaum noch erwarten, endlich selbst ein Digimon zu haben. „Und ich will einfach bloß wieder nach Hause“, meckerte Asuka.
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Thema: Re: Digimon Story Mi 27 Jun - 15:23
KAPITEL 5:
„Oh, sind das zwei Neue?“ fragte Angewomon, als sie Hiroyuki, Asuka und Kizuna erblickte. „Naja, eine jedenfalls. Die andere will bloß wieder weg“, antwortete Hiroyuki. „Ah, also eine Neue wenigstens. Dann will ich dir mal alles erzählen, was du hier machen kannst.“ Kizuna schaute Angewomon an und war beeindruckt. Sie war noch hübscher, als sie sie auf Hiroyukis Digivice sah. „Also, als erstes musst du natürlich ein Anmeldeformular ausfüllen, danach bekommst du dein Digivice und darfst dir ein Partner Digimon aussuchen. Wenn das erledigt ist, dann kannst du auf einen Trainingsplatz in der Nähe gehen, um dort deinen Partner zu trainieren oder auch gleich einen Auftrag annehmen, wovon ich dir am Anfang aber erst einmal abrate.“ „Eine Frage hab ich aber. Bei den Aufträgen. Gibt es da auch Belohnungen, wenn man einen Auftrag erfolgreich erledigt? Oder macht man das einfach so?“ „Nein, nein. Belohnungen sind immer drin. Auf jeden Fall bekommst du immer eine Geldbelohnung und gelegentlich sind auch mal ein paar wichtige Gegenstände als Belohnung ausgeschrieben. Aber das steht immer auf den Aufträgen.“ Kizuna verstand. Sie war begeisterter als je zuvor. „Also, wo ist das Anmeldeformular, dass ich ausfüllen soll?“ „Immer mit der Ruhe. Es geht ja gleich los. Zuerst will deine Freundin ja wieder zurück in die reale Welt.“ „Es gibt also Geld für erfolgreich erledigte Aufträge“, überlegte Asuka. „Okay, ich bin dabei. Wo ist das Anmeldeformular?“ „Da ändert ja jemand schnell seine Meinung.“ „Na, wenn es ums Geld geht, dann ist eine gewisse Person nicht fern“, meinte Hiroyuki und schielte zu Asuka. „Wird ja nicht frech, sag ich dir“, beschwerte sich Asuka und verschrenkte demonstrativ die Arme. Angewomon musste schmunzeln. „Also gut. Dann folgt mir zur Anmeldung. Dort bekommt ihr eure Anmeldeformulare, eure Digivices und euren ersten Digimon Partner.“
„Meinst du, das ist richtig, was wir da tun?“ fragte Moonmon ängstlich, hinter einem Baum vor schauend. „Ach, komm schon“, meinte Poyomon, das an einem Kellerfenster der Tamer Union hockte. „Sei kein Angsthase. Ich sag dir. So kommen wir endlich an einen Tamer.“ „Ich bin mir da aber nicht so sicher. Was ist, wenn man uns erwischt, uns besiegt und lädt? Darauf bin ich nicht gerade versessen.“ „Dann mach doch was du willst. Ich geh da jetzt jedenfalls hinein.“ Poyomon versuchte das Fenster aufzudrücken, doch nichts rührte sich. „Es muss doch einen Weg hinein geben.“ Das Digimon wollte es gerade noch einmal probieren, als es im Keller ein anderes Digimon erspähte, welches genau zu dem Kellerfenster ging, wo Poyomon hockte. Schnell huschte es zur Seite, um nicht entdeckt zu werden. Ängstlich schaute es zur Seite, als das Kellerfenster sich öffnete. Doch kam niemand heraus, es hörte nur, wie das andere Digimon im Keller etwas sagte: „Man, ist dass hier unten wieder mal eine Hitze. Mal ein bisschen Durchzug machen, sonst bekommt man hier unten ja einen Hitzschlag.“ Poyomon schlich sich ganz langsam zum Fenster und schaute hinein. Das Digimon war aber nicht mehr zu sehen, was Poyomon ausnutze und in den Keller sprang. Als Moonmon das sah, kam es schnell hinter dem Baum hervor, hüpfte so schnell es konnte zum Kellerfenster und sprang ebenfalls hinein. Im Keller war es dunkel und dreckig, jedenfalls in der Ecke, wo die beiden Baby Digimon gelandet waren. Als sich beide ein wenig umschauten, sahen sie eine Tür, die ein wenig offen stand und Licht heraus fiel. Sofort hüpften beide dorthin und schauten hinein. Drinnen lagen viele Kissen auf dem Boden und an den Wänden standen Regale, auf denen viele Nester standen, die jedoch alle leer waren, bis auf eines jedenfalls. Das Digimon, welches das Kellerfenster geöffnet hatte, stand mit dem Rücken zur Tür an der Gegenüberliegenden Wand und sprach mit jemandem über eine Art Telefon. „Tja, leider haben wir nur noch ein Digimon. Einer von den beiden neuen wird wohl leer ausgehen.“ „Dann schau dich noch mal um, ob du doch noch eines findest. Vielleicht unter den Kissen, so einige verstecken sich doch gerne“, antwortete die Person, mit dem das Digimon sprach. „Ich habe zwar gerade nachgesehen, aber ich schaue gerne noch mal nach“, meinte das Digimon, welches die beiden Baby Digimon als eine aufrecht gehende Schildkröte mit einem Helm erkannten. Als es im Inbegriff war, sich umzudrehen, huschten die beiden Babys durch die Tür und setzten sich jeweils auf ein Nest in einem Regal, das gleich neben der Tür stand. „Oh, da sind ja doch noch zwei“, sagte Kamemon, als es die Regale noch einmal durchschaute. „Dann haben die beiden neuen doch mehr Auswahl und müssen sich nicht um eines streiten.“ Es ging zu den Regalen und nahm die beiden auf den Arm, um mit den beiden wieder zum Telefon zu gehen. Dort telefonierte es aber nicht mehr, denn die Person, am anderen Ende hatte aufgelegt. Dort war aber noch etwas. Es sah aus, als wäre in der Wand eine Art Mikrowelle eingebaut. Leicht fingen die beiden Babys an zu zittern. „Keine Angst, das ist nur ein Teleporter“, beruhigte Kamemon die beiden, der mitbekommen hatte, dass sie zitterten. Er öffnete den Teleporter, setzte die beiden hinein und ging schnell zu einem anderen Regal. „Wartet kurz. Ich hole nur schnell das letzte Baby und dann teleportiere ich euch zur Rezeption, wo eure neuen Tamer schon auf euch warten.“ Es dauerte nicht lange, als Kamemon wieder da war und das letzte Baby auch in den Teleporter setzte und ihn danach wieder schloss. „So, dann mal weg mit euch“, sagte Kamemon, drückte einen Knopf und die drei Babys lösten sich auf.
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Thema: Re: Digimon Story Mi 27 Jun - 15:24
KAPITEL 6:
„Man, das dauert aber lange“, beschwerte sich Asuka. „Es dürfte sicherlich gleich soweit sein“, beschwichtigte Angewomon. „Sowie auf dem Boden vor der Rezeption drei Lichter aufleuchten, werden drei Baby Digimon erscheinen, von denen sich jede von euch eines aussuchen kann.“ Kaum hatte sie den Satz beendet, da leuchteten die drei Lichter auf und drei Baby Digimon materialisierten sich. „Na, wer sagst denn. Da sind sie auch schon. Jetzt könnt ihr euch eines aussuchen.“ „Hm, ich weiß gar nicht, welches ich überhaupt nehmen soll“, meinte Kizuna und fing vor Verlegenheit an zu lachen. „Je mehr es sind, desto schwieriger ist es für mich, mich zu entscheiden.“ „Dann fang ich an und nehme dir schon mal eine Entscheidung ab“, meinte Asuka, ging zu den drei Babys und schaute sie sich genau an. „So, zwei davon kenn ich schon vom sehen her. Also werd ich wohl das hier nehmen.“ Sie beugte sich vor und nahm Poyomon auf den Arm. „Oh, eine gute Wahl. Dieses Digimon ist ein Wasser Digimon. Alle seine Entwicklungen werden Wasser Digimon sein. Gegen Feuer Digimon sind sie die beste Wahl“, erklärte Angewomon. Sofort schaute Asuka zu Hiroyuki. „Sag mal, deine beiden sind doch bestimmt vom Typ Feuer, oder?“ „Ja, wieso fragst du?“ „Dann werde ich meines so gut trainieren, dass ich dich platt machen kann“, sagte Asuka und lachte triumphierend. „Verdammt, da sind wir aber vollkommen machtlos“, meinte Hiroyuki, während Coronamon meinte: „Es braucht bloß halb so stark wie wir sein……“ „……und wir hätten nicht mehr die geringste Chance“, beendete Agumon den Satz. Kizuna hockte sich dann vor den beiden letzten Babys, konnte sich aber trotzdem nicht entscheiden. „Das ist so schwierig.“ Angewomon wollte gerade was sagen, als Kamemon die Rezeption betrat und direkt auf Angewomon zuging. „Wie wäre es, wenn wir gleich alle weggeben. Sozusagen das ein Tamer gleich zwei Partner bekommt. Weil ich habe im Keller jetzt zugeschlossen, da das Kinderzimmer da unten ja umgebaut werden soll. Und ins andere Kinderzimmer kann ich es keines schicken, da es dort mittlerweile zu voll ist.“ Angewomon drehte sich zu Kamemon um und überlegte kurz, worauf sie sagte: „Das ist jetzt doof. Aber das ist gegen die Regeln, einem Neuling gleich zwei Partner zu geben.“ „Machen wir mal eine Ausnahme.“ „Tut mir leid, da muss ich erst mit ClavisAngemon drüber sprechen.“ Danach schaute sie zur Rezeption und meinte: „Aber vorher noch die Digivices. Ohne die geht es natürlich nicht weiter.“ Der pinke Vogel, der hinter der Rezeption stand bekam leichte Panik. „Einen Moment noch. Patamon ist schon im Lager, um zwei Stück zu holen.“ „Und was ist mit denen dort hinten?“ fragte Angewomon und zeigte auf eine Kiste, der hinter der Rezeption in der Ecke stand. „Das sind alte D’Arc Digivices, die dürfen wir nicht rausgeben. Heute Morgen bekamen wir eine Lieferung neuer Digivices.“ „Und wieso habt ihr keine neuen hier oben?“ „Weil die schon wieder alle weg sind. Da alle Tamer dieser Union neue bekommen sollten, waren die schneller vergriffen, als wir dachten. Und deswegen ist Patamon jetzt im Lager und sucht noch welche.“ „Wer hat überhaupt gesagt, dass ihr die alten gleich gegen neue eintauschen sollt?“ Angewomon wurde leicht wütend. „Das war ClavisAngemon. Er hat das heute früh gesagt.“ „Wieder typisch. Und ich werde mal wieder nicht informiert.“ „Ich habe noch zwei gefunden“, rief Patamon, welches zur Rezeption flog, in den Pfoten jeweils ein Digivice. Es legte beide ab und setzte sich dahinter. „Im Lager stehen noch ein paar Kisten. Die waren aber ganz schön versteckt.“ „Gut. Dann dürfen die Mädchen sich endlich eines aussuchen.“ „Ich nehm das hier“, meinte Asuka, hüpfte schnell zur Rezeption und schnappte sich das Dunkelblaue mir den Hellblauen Tasten. „Da ich ja ein Wasser Digimon habe, passt das blaue ja perfekt.“ Kaum hatte sie es in der Hand, da leuchtete der Bilschirm hell auf, damit es jeden blendete. Und so schnell es aufgeleuchtet hatte, so schnell war das Licht auch wieder erloschen. „Wow, und was macht man jetzt damit?“ „Naja, das ist ja das neue Digivice iC. Da muss ich auch erst mal noch richtig schauen“, meinte Hiroyuki. „Aber nachher kann ich euch die wichtigsten Funktionen erklären.“ „Gut, dann nimmt Kizuna das weiße mit den pinken Tasten“, mischte sich Angewomon ein. „Und da das geklärt ist, gehe ich erst einmal zu ClavisAngemon und kläre noch ein paar Dinge.“ Kaum hatte sie das gesagt, drehte sie sich um und ging.
Darmon User
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Thema: Re: Digimon Story Fr 29 Jun - 18:36
Ist gut geworden^^ Freue mich schon auf die fortsetzung
HummingBrook User
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Thema: Re: Digimon Story Sa 7 Jul - 14:22
KAPITEL 7:
Kizuna und Asuka waren im Datenwald, der ein paar Kilometer von der Union entfernt war, um dort einen kleinen Auftrag zu erledigen, den man den beiden gegeben hat. Man hatte ihnen auch gesagt, dass sie ihre Digimon wunderbar trainieren könnten, da die Digimon im Datenwald recht schwach sein würden, vorausgesetzt, die wilden Digimon griffen sie an. „Ich weiß nicht, auf was ich mich da eingelassen habe“, beschwerte sich Asuka. „Eigentlich wollte ich nur nach Hause und nun bin ich hier auf einer Mission.“ „Du wolltest doch auf einmal unbedingt ein Tamer werden. Bist doch eigentlich selber Schuld“, meinte Kizuna, die ihr Digimon auf den Armen trug, während Asuka ihr Partner fröhlich neben ihr her tappste. „Außerdem müssen wir nur so ein Gaomon finden, dass sich hier verlaufen hat“, erklärte Kizuna. „Dabei wissen wir doch gar nicht, wie dieses Gaomon aussieht.“ „Aber ich weiß es“, mischte sich Poyomon ein. „Hab schon mal ein Gaomon getroffen.“ „Und wie sieht es aus?“ fragte Asuka. „Na, so wie das, was gerade auf uns zugerannt kommt“, meinte Poyomon und blieb stehen. Die Mädchen schauten beide nach vorne und erblickten einen blau-weißen Hund, der rote Boxhandschuhe an hatte. „Schnell, macht dass ihr weg kommt“, rief Gaomon den beiden Mädchen zu. „Hier wird es gleich sehr gefährlich.“ „Und wieso?“ fragte Asuka. Doch Gaomon gab ihr keine Antwort und rannte an ihr vorbei. Die beiden Mädchen drehten sich verdutzt um und schauten dem Digimon hinterher, merkten dadurch aber nicht, dass sich etwas näherte. Mit einer Wucht schossen Spinnenfäden aus dem Wald und wickelten die Mädchen in Windeseile ein. Poyomon rettete sich schnell in einen nahegelegenen Busch und schaute dem folgenden Schauspiel zu, während Kizunas Digimon auf den Boden fiel und starr vor Schreck einfach an Ort und Stelle blieb. Zwei riesige Spinnen kamen aus dem Wald gelaufen und begutachteten ihre beiden Opfer. „Hmmm, das wird ein Festmahl“, meinte die eine Spinne. „Da sagst du was. Ich hab schon voll den Kohldampf“, antwortete die andere Spinne. Poyomon sondierte erst einmal die Lage, aus seinem Versteck hinaus, um eventuelle Gegenmaßnahmen zu ergreifen. „Ich habe es also gleich mit zwei Dokugumon zu tun. Beide sind auf dem Adult Level, ich jedoch erst auf dem Baby Level, also ganze zwei Level niedriger. Ich alleine hätte nicht die geringste Chance. Und Hilfe holen kann ich mir auch abschminken, dass würde zu lange dauern.“ „Hey, ich hab hier unseren Ausreißer“, sagte eine drittes Dokugumon, welches mit dem in Spinnenfäden gefesselten Gaomon. „Bringen wir alle zur Meisterin? Oder gönnen wir uns vorher ein deftige Mahlzeit?“ fragte das erste Dokugumon. „Wir sollten und erst einmal eine Mahlzeit gönnen“, meinte das dritte Dokugumon. „Die Meisterin will doch bloß unseren Ausreißer hier.“ „Ich bin der Meinung, wir sollten uns diesen kleinen Appetithappen hier gönnen“, meinte das zweite Dokugumon und schaute die beiden Mädchen an. Es griff nach Kizuna und wollte sie zu seinen Kauwerkzeugen führen, als es unterbrochen wurde. „Was macht ihr da für Spielereien?“ fragte eine große rotes Spinnenmonster, das den Weg entlang kam. „Nichts weiter, Herrin. Wir wollten uns nur eine kleine Mahlzeit gönnen.“ „Das könnt ihr nachher auch noch tun.“ Die rote Spinne schaute sich um und erblickte Gaomon. „Und wie ich sehe, habt ihr unseren Ausreißer gefangen. Ihr könnt euch die Tamer zugute führen, wenn wir unseren blauen Freund verhört haben.“ „Genau“, meldete sich das Dokugumon zu Wort, welches Gaomon gefangen hatte. „Wieviel hast du von unserem Plan mitbekommen?“ „Das kann ich euch sagen. Ich habe alles mitbekommen. Ich kenne euren Plan, dass ihr im Datenwald Tamer kidnappen wollt. Und damit werdet ihr nicht durchkommen.“ „Wer will uns daran hindern?“ antwortete die rote Spinne. „Das werde wohl ich sein“, sagte eine raue Stimme hinter ihr. Die rote Spinne drehte sich um und stand einem großen orangen Dinosaurier gegenüber. „Was? Du Schwächling? Komm erstmal auf mein Level, dann kannst du weiterreden.” „Brauch ich nicht. Erstens hast du eine Schwäche, die ich komplett ausnutzen kann, und zudem sind Archnemon wie du für mich nun wirklich keine Gegner mehr.“ „Du willst mich wohl veräppeln?“ „Warte, ich zeig es dir.“ Der Dinosaurier holte einmal tief Luft und spuckte dann einen Feuerball auf Archnemon, die daraufhin vor Schmerz schrie und sich dann in tausende kleiner Punkte auflöste. „Ich sagte doch, du bist kein Gegner für mich“, meinte der Dinosaurier und schaute dann die drei Dokugumon an. „Nicht so schnell, Greymon. Ich will auch noch meinen Spaß haben“, sagte ein großer grüner Kaktus, der hinter den Dokugumon stand. „Na, denn tu dir keinen Zwang an, Togemon“, antwortete Greymon, der sich auf den Boden setzte. „Sag mir Bescheid, wenn du Hilfe brauchst.“ „Die brauch ich nicht“, meinte Togemon und schlug auf das erste Dokugumon drauf, welches sich auch in tausende kleine Punkte auflöste. Die anderen beiden Dokugumon ließen von den Mädchen ab und gingen auf das Togemon los, welches sich dann wie ein Wirbelsturm drehte und lauter Nadeln auf die Dokugumon abschoss, die dann getroffen zu Boden sanken. Togemon hörte sich daraufhin auf zu drehen, ging zu den Dokugumon und erledigte sie elegant mit einem Faustschlag, woraufhin auch die beiden sich in Punkte auflösten.